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Mittwoch, 11. September 2024permalink

Erster Entwurf für Erdkabel

Rorup/Merfeld (krk/pd). Auf zwei Routen will das Unternehmen Amprion Strom von der Nordsee ins Ruhrgebiet schicken. Der sogenannte Korridor B umfasst dabei Bauvorhaben für Leitungen, von Heide in Schleswig-Holstein nach Marl-Polsum und von Wilhelmshaven nach Hamm. Geplant sind nach Angaben von Amprion vorrangig Erdkabel. Ab Anfang der 2030er-Jahre will das Unternehmen Windstrom gen Ruhrgebiet leiten - aktuell laufen dafür die Planungen.

So hat Amprion in diesem Sommer den Abschluss der sogenannten Bundesfachplanung für Korridor B eingeleitet. Hier geht es darum, einen 1000 Meter breiten Korridor festzulegen, in dem später der genaue Verlauf der Erdkabeltrasse geplant wird. Ende August wurden nun für erste Genehmigungsabschnitte Antragsunterlagen eingereicht. Laut Amprion ist darin ein möglicher Verlauf der Kabel eingezeichnet. Dabei handele es sich um einen ersten Entwurf, betont ein Sprecher gegenüber der DZ - nicht um den endgültigen Verlauf.

Betroffen von den Planungen ist auch das Dülmener Stadtgebiet. Eine mögliche Trasse führt westlich an Rorup und Merfeld vorbei. In den kommenden Wochen lädt Amprion zu zahlreichen Infoveranstaltungen in der Region ein, darunter auch in diesen beiden Orten. Bei sogenannten Infostopps will das Unternehmen Fragen zum Projekt beantworten sowie über den Planungsstand und das weitere Vorgehen informieren. Auch das aktuelle Kartenmaterial könne eingesehen werden, so eine Mitteilung.

In Rorup lädt Amprion am Dienstag, 1. Oktober, von 14 bis 16 Uhr zu einem Infostopp auf den Kirchplatz ein. Direkt im Anschluss geht es in Merfeld weiter: Hier können sich Interessierte von 18 bis 20 Uhr auf dem Parkplatz des Dorfladens, Rekener Straße 16, informieren. Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist nicht nötig. Ein Kommen und Gehen sei jederzeit möglich, heißt es in einer Einladung.

 

 

Das von Amprion veröffentliche Kartenmaterial zeigt erstmals einen möglichen Verlauf der Erdkabel (gestrichelte Linie) innerhalb der ausgewiesenen Korridore (lila), hier für Dülmen. Amprion

Quelle:
DuelmenerZeitung.jpg